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NÖAAB-Mistelbach: Wir stehen hinter den Soldaten und der Region

Wehrpflicht-Plan der SPÖ gefährdet Kasernenstandort

NÖAAB Mistelbach und LAbg. Mag Karl Wilfing haben im Rahmen eines Aktionstages des NÖAAB auf die wichtige Bedeutung der Wehrpflicht für den Kasernenstandort und den Katastrophenschutz im Bezirk Mistelbachk aufmerksam gemacht. „Es liegt auf der Hand, dass ein Entfall der Wehrpflicht und die damit verbundene radikale Verkleinerung der Truppe direkten Einfluss auf unseren Kasernenstandort und die Einsatzbereitschaft im Katastrophenfall haben - das kann der NÖAAB im Sinne der Beschäftigten, der Sicherheit und der gesamten Region natürlich nicht zulassen“, unterstreicht Wilfing.

Im aktuellen Leitfaden für den Wehrdienst 2011, für alle Soldatinnen und Soldaten, bekennt sich SPÖ-Minister Darabos, neben seinem damaligen Generalstaabschef Edmund Entacher klipp und klar zur allgemeinen Wehrpflicht. Nur die Wehrpflicht garantiere die Erfüllung des gesamten Leistungsspektrums, vom Katastrophenschutz bis hin zur Heimholung von Österreichern aus Krisengebieten. „Wenn der Verteidigungsminister jetzt ein Auslaufen bereits im nächsten Jahr und ein Berufsheer fordert, dann  gefährdet er noch dazu den Zivildienst, den Katastrophen- und Terrorismusschutz und nicht zuletzt unseren Kasernenstandort“, so Wilfing.

Gerade die zahlreichen Hochwasser bei uns in der Region haben die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit dem Bundesheer und den Soldatinnen und Soldaten zusammengeschweißt. Das schwedische Berufsheer-Modell von SPÖ-Minister Darabos wird das unmöglich stemmen. Dort haben sich, bei selber Einwohnerzahl wie Österreich, seit der Einführung gerade einmal 2.300 Berufssoldaten gemeldet. Beim großen Hochwasser 2002 waren aber bis zu 8.000 Soldatinnen und Soldaten landesweit im Katastrophenschutz-Einsatz. „Wir wissen, was wir dem tatkräftigen und mutigen Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten, während der Hochwässer zu verdanken haben, der Wehrpflicht-Plan der SPÖ hingegen gefährdet die Sicherheit in der Region“, unterstreicht Wilfing.

Wie wichtig der Kasernenstandort für die Bezirkshauptstadt ist beweisen folgende Zahlen: Für Verpflegung werden € 300.000,-, für Kanal, Müll € 195.000,- für Betriebskosten € 190.000,- sowie Büromaterial € 25.000,- pro Jahr ausgegeben. Alleine das Bauvolumen der Letzen beiden Jahre betrug  € 1,8 Mio. so Bgm. Alfred Pohl.
Derzeit sind 224 Bedienstete am Standort Mistelbach und 2010 wurden 19 Arbeitsplätze neu besetzt, weiß Wilfing.
Im Vollkontingent sind 224 Rekruten in der Kaserne, Fremdkontingente mit 200 Rekruten bringen 6000 Nächtigungen an die Zaya das ergibt in der Jahressumme 28.000 Nächtigungen. Alleine die Konsumausgaben des Kaders betragen lt. KMU Forschung Austria € 210.000,- dies unterstreich die Wichtigkeit der Bolfraskaserne hier in Mistelbach , so Wilfing.

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