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Genuss Region Weinviertel

Mit dem Weinviertler Wild zur Genuss Region

Das Schloss Ottenstein im Waldviertel war am Mittwoch, dem 13. Juni, offizieller Treffpunkt für die Urkundenübergabe an die neuen GENUSS REGIONEN Österreichs, zu denen sich ab sofort auch das Weinviertel mit seinem Weinviertel Wild zählen darf. Im Beisein von Landwirtschaftsminister Josef Pröll, Umweltlandesrat DI Josef Plank, Dr. Stephan Mikinovic, Geschäftsführer der Agrarmarkt Austria Marketing und Volker Hornsteiner, Vorstandssprecher der Billa AG wurden die Urkunden übergeben.
Wie wird man GENUSS REGION?
Basis für die Auszeichnung ist, dass die Produkte für die einzelnen Regionen typisch sind und nach traditionellen Methoden und Rezepten verarbeitet werden. Ebenso zählt die Verankerung in der lokalen Gastronomie sowie die Vermarktung vor Ort zu den wichtigen Kriterien. „Mit der Initiative GENUSS REGION ÖSTERREICH sollen gezielt landwirtschaftliche Produkte und Spezialitäten Österreichs besser sichtbar gemacht werden. Ein Schwerpunkt dabei ist es, die Kooperation von Landwirtschaft, Gastronomie, Gewerbe, Tourismus und Handel zu fördern und dadurch die Wertschätzung für unsere Bäuerinnen und Bauern zu steigern“ betont Bundesminister Pröll.
Die Initiative GENUSS REGION ÖSTERREICH geht bereits ins dritte Jahr. Bisher wurden 60 Genuss-Regionen Österreichweit ausgezeichnet, 25 weitere aus ganz kommen bis Jahresende dazu, sieben davon nun aus Niederösterreich, der somit einsamer Spitzenreiter ist.
Was zeichnet das Weinviertler Wild aus?
Im östlichen Weinviertel, speziell im Bezirk Mistelbach, findet das Wild ideale Bedingungen für eine stressfreie Lebensweise in freier Natur. Pannonisches Klima, uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und abwechslungsreiches Nahrungsangebot sind für den Wohlgeschmack des Wildfleisches oder Wildbret, wie es in der Fachsprache auch bezeichnet wird, verantwortlich. Neben der Auszeichnung der neuen GENUSS REGIONEN wurde auch eine eigene GENUSS Akademie offiziell eröffnet. Ziel dieser Akademie ist es, sich noch stärker mit heimischen Lebensmitteln, den regionalen Unterschieden, spezifischen Qualitäten und historischen Wurzeln zu beschäftigen. „Die Erzeugung regionaler Qualitätsprodukte sichert nicht nur Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung, sondern ist durch kurze Transportwege auch ein wichtiger Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz“, so Landesrat Plank. Im Anschluss an die Urkundenverleihung konnten regionale Spezialitäten am Genuss-Pfad verkostet werden.
Nähere Informationen:
Internet: www.genuss-region.at
  www.soschmecktnoe.at

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