Die Junge Volkspartei Bezirk Mistelbach veranstaltete am Samstag, den 18. November einen Bezirksausflug zum Windpark Poysdorf-Wilfersdorf der Windkraft Simonsfeld. Die Teilnehmer, darunter auch die Poysdorfer Stadträtin Sabine Lenk und der Mistelbacher Bürgermeister Erich Stubenvoll, unterstrichen dabei die Wichtigkeit der Erzeugung von Erneuerbaren Energie und deren technologischen Weiterentwicklung.
Technikvorstand der Windkraft Simonsfeld Markus Winter begrüßte die interessierte Gruppe höchstpersönlich vor Ort und erläuterte einleitend die Vorteile der Windenergie: "Windenergie ist neben Photovoltaik eine der kostengünstigsten Methoden der Stromerzeugung und ist dabei nicht nur sauber, sondern auch sicher. Die 25 Windräder im Windpark Poysdorf-Wilfersdorf versorgen mit einer Gesamtleistung von 68,4 Megawatt etwa 45.000 Haushalte jährlich und stellen ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltige Energiegewinnung dar." Die Idee zur Exkursion hatte Bezirksvorstandsmitglied Christoph Haselböck, mit dem Ziel „diebeeindruckende Technologie hinter den Windrädern hautnah zu erleben und damit auch ein tieferes Verständnis für die Bedeutung der Windenergie zu gewinnen.“ Der 26-jährige Wolkersdorfer merkt des Weiteren an: „In Anbetracht der Klimakrise ist der Ausbau der erneuerbaren Energien unumgänglich. Durch die bereits voll ausgelasteten Netzkapazitäten sind aber auch innovative Lösungen zur effektiveren Nutzung von bestehenden Netzanschlüssen gefragt. Es muss uns gelingen, die Strompreise wieder zu senken!“
JVP NÖ-Weinviertelsobfrau Claudia Pfeffer bedankt sich für die Möglichkeit Hintergrundinformationen und Einblicke in das Innenleben eines Windrades zu bekommen: „Die lehrreiche Führung hat die Bedeutung erneuerbare Energiegewinnung einmal mehr hervorgehoben. Ein derartiges Engagement im Bereich Windkraft wäre nicht nur im Weinviertel und den östlichen Bundesländern, sondern in ganz Österreich wesentlich für eine nachhaltige Zukunft. Denn dieses Engagement trägt zur regionalen Wertschöpfung bei, hilft bei der Finanzierung von Gemeindeprojekten und macht uns in Österreich unabhängig von Stromimporten und damit krisensicher."
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