Der Dachverband Marchfeld-Weinviertel wurde 1967 von 13 eigenständigen Wasserverbänden aus den Bezirken Gänserndorf, Korneuburg und Mistelbach gegründet, um die gemeinsame Verwaltung zu vereinfachen. Durch diesen Zusammenschluss wurde es ermöglicht, teure Spezialmaschinen für die Erhaltung der Gerinne anzuschaffen. Fünfzig Jahre später ist dieses Modell zur Erfolgsgeschichte geworden und umfasst mittlerweile zwanzig einzelne Verbände. Gestern wurde mit sämtlichen Mitgliedsgemeinden Geburtstag gefeiert.
LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Der Dachverband Marchfeld-Weinviertel war schon vor 50 Jahren ein Visionär. Man hat damals schon erkannt, dass es klug ist Synergien zu nutzen und zusammenzuarbeiten. Damit hilft der Dachverband den Bürgermeistern, den Gemeinden und allen Bürgern. Denn am wichtigsten ist der Schutz der Menschen vor Hochwassergefahr und die Pflege unserer Gewässer. In den letzten 15 Jahren haben wir in ganz Niederösterreich mehr als 256 Gemeinden sicherer gemacht, darunter auch zahlreiche im Weinviertel und Marchfeld.“
Der Obmann des Dachverbandes, LAbg. Bgm. ÖkR. Ing. Manfred Schulz, lud zahlreiche Ehrengäste, Bürgermeister sowie Vertreter der einzelnen Wasserverbände zu einer gemeinsamen Feier ins Verwaltungs- und Maschinenzentrum des Dachverbandes in die Mistelbacher Waldstraße ein. Die ca. 200 Gäste konnten im Rahmen der Feier den Maschinen- und Fuhrpark besichtigen und wurden auch zu einem Rundgang durch das Verwaltungsgebäude eingeladen, bei dem es ältere Fotos und eine Video-Präsentation zu sehen gab.
Mittlerweile umfasst der Dachverband Marchfeld-Weinviertel folgende Wasserverbände: Donaugraben, Fadenbach, Feilbach, Hamelbach, Loimersdorfergraben, Marchnebengerinne, Poibach, Rußbach, Rußbach-Mühlbach, Rußbach-Oberlauf, Senningbach, Stempfelbach, Sulzbach, Sulzgraben, Taschlbach, Thaya Drasenhofen, Thaya Laa, Weidenbach, Zaya Drösing-Ebersdorf und Zaya Mistelbach-Laa. Obmann Schulz: „Der Dachverband Marchfeld-Weinviertel wird seine Mitgliedsverbände auch in Zukunft bei der Erhaltung der Gerinne und dem damit verbundenen Hochwasserschutz unterstützen.“