Theater x 3 - ein Fest für die Sinne" ORF-"Kultur-Matinee" mit Beispielen vom Nö Theaterfest

Das "Niederösterreichische Theaterfest" mit

23 verschiedenen Spielorten im Bundesland hat bereits Tradition: Der

Bogen spannt sich dabei vom nördlichen Waldviertel bis in den Süden

Niederösterreichs, von Komödien und Dramen über Musical bis zur Oper.

 

Eine "Kultur-Matinee" aus dem ORF Landesstudio Niederösterreich
(Gestaltung: Karina Fibich) dokumentiert am Sonntag, 9. Oktober
(10.35 Uhr, ORF 2) anhand dreier Beispiele der diesjährigen Saison
den anhaltenden  Erfolg dieser Veranstaltungsreihe: Präsentiert
werden die  "Operklosterneuburg", die Felsenbühne Staatz und das
Sommertheater Haag.
   *"Operklosterneuburg" nennt sich jener Schauplatz im Stift
Klosterneuburg, der schon für zahlreiche junge Sänger zum Sprungbrett
für eine internationale Karriere geworden ist, darunter Annely Peebo,
Daniela Fally und Christian Boesch. Heuer wurde im Stiftshof Mozarts "Die Hochzeit des Figaro" aufgeführt - in 13 Vorstellungen gab es trotz wiederholten Schlechtwetters eine
95%ige Auslastung.  Ähnlich erfolgreich verlief auch das Projekt
"Figaro für Kinder".
   *Auf der Felsenbühne Staatz im nördlichen Weinviertel wurde "Aida"
gespielt - die Musicaladaption der Verdi-Oper, die von Elton John und
Tim Rice geschrieben und von Michael Kunze in eine deutsche Fassung
gebracht worden ist. Dazu kamen vier Kindervorstellungen von "Ritter
Rost" - ebenso ausverkauft wie die Vorstellungen auf der imposanten
Naturbühne, die von 10.500 Menschen besucht wurden. 
   * Im Sommertheater Haag schließlich präsentierte Intendant Gregor
Bloéb für 11.400 Theaterbesucher William Shakespeares "Ein
Sommernachtstraum". Die Jahr für Jahr Aufsehen erregende Bühnen- und
Zuschauerraum-Konstruktion im Stadtzentrum wurde gleich 22mal
bespielt, weiteres Publikum lockten spezielle Abende u.a. mit Otto
Schenk oder Erwin Steinhauer sowie die "junior!senior!Produktion" mit
dem Kinderstück "Drachenblut" von Felix Mitterer  im Tierpark Haag
an.
   "Theater mal drei - ein Fest für die Sinne" erzählt vom Entstehen
dieser Produktionen, vom Probenalltag und von der besonderen
Atmosphäre des Sommertheaters, die mit dem regulären Saisonbetrieb
nicht zu vergleichen ist. Zu Wort kommen die Regisseure, Intendanten
und Darsteller, zu sehen sind Ausschnitte aus den verschiedenen
Produktionen.