Bundesweit ist die Arbeiterkammerwahl die viert größte Wahl nach Bundespräsident, Nationalrat und EU-Wahl, dennoch müssen rund 8800 Bürgerinnen und Bürger im Bezirk Mistelbach um ihr Wahlrecht betteln und um Aufnahme in die Wählerevidenz ansuchen. Betroffen sind unter anderem alle rund 600 Lehrlinge im Bezirk. Denn es sind nur jene automatisch wahlberechtigt, die auch AK-Umlage zahlen.
„Wir fordern deshalb zeitgerecht vor der nächsten AK-Wahl eine Modernisierung des Wahlrechts, so wie das auf Bundes- und Landesebene in den letzten Jahren passiert ist. Alle von der AKNÖ vertretenen Bürgerinnen und Bürger müssen automatisch in die Wählerevidenz aufgenommen werden. Zudem gehört die Briefwahl ausgebaut, einige Wahllokale haben oft nur eine Stunde und weniger geöffnet, wer in dieser Zeit seine Stimme nicht abgeben kann, hat sein Wahlrecht verloren“, erklärt NÖAAB-KR Josef Hager.