Photovoltaikanlagen boomen dank großzügigen Förderungen

Zusammenarbeit von Land und Gemeinden zahlt sich aus

Die Sonne schenkt uns nicht nur Licht, Wärme und gute Laune sondern auch kostenlose Energie. Im NÖ Wohnbaumodell ist die Förderung der Sonnenenergie fixer Bestandteil und auch die Stadtgemeinde Wolkersdorfer ist auf dem Gebiet der Umwelt- und Energierförderungen schon lange Vorreiter im gesamten Weinviertel. Vor wenigen Monaten hat die NÖ Landesregierung die Fördersätze noch einmal großzügig erhöht. Den Einbau einer Photovoltaikanlage unterstützt das Land Niederösterreich seit dem 1. März nun mit bis zu 12.000 Euro pro privater Wohneinheit (3.000 Euro pro installiertem kWp). Wer allerdings den nicht rückzahlbaren Zuschuss noch lukrieren möchte, muss sich rasch informieren. Die Förderung ist nämlich mit 31.12.2009 befristet. Unbefristet ist zum Beispiel die Unterstützung der Stadtgemeinde Wolkersdorf, die hier noch zusätzlich bis zu 800 Euro zuschiesst. Viele andere Gemeinden im Bezirk haben auch zusätzliche Zuschüsse neben der Landesförderung. Nutznießer der Förderungen sind z.B. Christiane und Peter Zwinscher aus Wolkersdorf, die vor kurzem eine neue Photovoltaikanlage in der Größe von 4 kWp installierten. Landtagsabgeordneter Mag. Kurt Hackl informierte sich vor Ort über die neue Anlage: „Ich freue mich, dass die Förderungen so gut angenommen werden. Die Zusammenarbeit von Land und Gemeinden macht sich für Häuslbauer und für die Umwelt bezahlt. Zu beachten ist aber, dass der Barzuschuss nur für Eigenheime gilt. Bei Wohnhausanlagen können Projekte z.B. über die Altbausanierung abgewickelt werden. Dabei müssen aber meistens alle Wohnungseigentümer an einem Strang ziehen und die Förderung besteht in der Regel aus Zinsenzuschüssen. Ich werde deshalb in St. Pölten zur Diskussion stellen, ob auch für Wohnhausanlagen ein Modell mit Barzuschuss möglich ist.“