ÖBB-Fahrplan ist „Anschlag“ auf Pendler

LAbg. Mag. Kurt Hackl erwartet jetzt einen breiten politischen Schulterschluss für die Pendler!

„Wir lassen uns das nicht gefallen!“ - Erbost reagiert LAbg. Hackl auf den neuen ÖBB-Fahrplan. Gemeinsam mit seinen Kollegen verteilte er vergangenen Mittwoch Morgen hunderte Frühstückskipferl am Wolkersdorfer Bahnhof, um den vielen Pendlern die Zugfahrt zu versüßen. Dabei informierte er sie auch über die bitteren Pillen, die die ÖBB in Form des neuen Fahrplans im Moment verteilen. Aus erster Hand konnte er sich dabei vom Unmut der vielen verärgerten Schüler, Arbeiter und Angestellten überzeugen. Ich erwarte mir jetzt einen breiten politischen Schulterschluss für die Pendler. Die Situation ist untragbar!“ „Die neuen Fahrpläne sind eine Zumutung! Hunderte Pendler in unser Region zahlen drauf. Die notwendigen Einsparungen der ÖBB dürfen nicht auf dem Rücken ihrer treuesten Kunden stattfinden. Während das Land Niederösterreich jährlich 60 Millionen Euro in den öffentlichen Verkehr investiert und damit österreichweit im absoluten Spitzenfeld liegt, lässt die ÖBB viele Verbindungen mit voller Absicht zu Grunde gehen.“ Hackl spricht damit an, dass zum Beispiel Eilzüge nur mehr bis Wien Nord geführt oder in Obersdorf einfach nicht mehr gestoppt werden. Hinzu kommen noch tägliche Verspätungen und Zugausfällen. Besonders dringend für die südliche Region ist auch der Ausbau der P&R-Anlage in Wolkersdorf. Die Landesregierung schiesst der ÖBB jährlich Millionen zu, in den nächsten 5 Jahren zusätzlich nocheinmal 75 Mio. Euro. In ständigen Verhandlungen versucht das Land NÖ Verbesserungen zu erreichen und Verschlechterungen zu verhindern. Jetzt muss sich auch die ÖBB endlich einmal bewegen: „Wir kämpfen für unsere Pendler: Das Land Niederösterreich wird die Zahlungen an die ÖBB kürzen, bis die Benachteiligungen der NÖ Pendler behoben sind!“