„Rund zwei Drittel aller Beschäftigten arbeiten in kleineren und mittleren Unternehmen. Dort gibt es oft keinen Betriebsrat. Deshalb wollen wir am NÖAAB-Arbeitnehmertag speziell in KMUs umfassend über die Arbeitnehmerveranlagung und Förderungen informieren und auch erfahren wo der Schuh drückt. Wir haben dabei 2.000 Förderfolder und 400 Steuer-Tipp-Folder verteilt. Insgesamt waren knapp 52 Funktionäre im ganzen Bezirk unterwegs – eine wirklich tolle Leistung von allen Beteiligten“, informiert NÖAAB Bezirksobmann Thomas Grießl.
Die VP-Arbeitnehmervertreter haben u.a. die Firmen Lagerhaus Werkstätte, Volksbank Obersdorf, Raifeisenbank Wolkersdorf, Fa. Dataform Großebersdorf und Weincnter Wolkersdorf besucht. „Klar ist, dass gerade in kleineren Unternehmen der Zusammenhalt wesentlich größer ist als anderswo, gleichzeitig gibt es dort oft keinen Betriebsrat – Informationen über Neuerungen und Förderungen werden deshalb kaum weitergegeben. Zu den brennendsten Problemen zählt derzeit das Pensionskonto – wer Zeugnisse nicht mehr findet, muss eine Verlustanzeige bei der Polizei abgeben, um ein neues beantragen zu können. Der bürokratische Aufwand ist jedenfalls enorm“, LR Karl Wilfing.
Ein wesentlicher Punkt am NÖAAB-Arbeitnehmertag war die kommende AKNÖ-Wahl von 6. bis 19. Mai. „Wir wissen aus anderen Bundesländern, dass die Wahlbeteiligung sinkt - in Salzburg auf rund 35%. Deshalb haben wir heute auch über die Möglichkeit der Briefwahl informiert. Manche Wahlsprengel haben oft nur weniger als eine Stunde geöffnet, per Brief kann man ohne Zeitdruck daheim und geheim wählen“, so der Volkspartei NÖ AAB FCG Kandidat zu AK – Betriebsrat Franz Hammer.