Neuer ÖBB Fahrplan bringt erheblich verschlechterungen für Pendler

St. Pölten (OTS) - Nicht nur der neue Fahrplan der ÖBB entsetzt AKNÖ-
Vizepräsidenten Franz Hemm, sondern auch die Tatsache, dass sich die
sozialdemokratisch dominierte AKNÖ nicht für dieses wichtige Anliegen einsetzt.
Hemm informierte die NÖ Arbeiterkammer per E-Mail mit genauen Unterlagen bereits
am 13. Oktober. Als nach mehrmaligem Nachfragen keine Reaktion vom zuständigen
Referenten der Arbeiterkammer kam, fragte Hemm am 4. November in der AKVorstandssitzung
nach. Die FSG-Mehrheit vertrat dort die skandalöse Ansicht, dass
der neue ÖBB-Fahrplan die AKNÖ nichts anginge. Sonderbar für AKNÖ
Vizepräsident Hemm war allerdings, dass bei den 18-Uhr-Nachrichten in
Niederösterreich am selben Tag LH-Stv. Dr. Sepp Leitner versprach, sich für die
Pendler bezüglich Fahrplanverbesserung einzusetzen. Anscheinend erhielt LH-Stv.
Leitner sofort nach Hemms Rückfrage einen Anruf von der AKNÖ.
Für den VP-Landtagsabgeordneten Karl Wilfing bringt der neue ÖBB-Fahrplan
wesentliche Verbesserungen für Manager (durch seine Abstimmung auf den Rail-Jet
Budapest-Wien-München), aber gleichzeitig massive Verschlechterungen für die
Pendler. Weil für die Bevorzugung der Hauptstrecken West- und Südbahn alle
Seitenlinien massiv beschnitten wurden.
"Der neue Fahrplan ist daher Bonzen-freundlich, aber Hackler-feindlich", so
Wilfing. Und was tut die sozialistisch dominierte AKNÖ? Sie schweigt, weil die "rote
AKNÖ" der "roten ÖBB" die Mauer macht und das auf dem Rücken tausender
Pendlerinnen und Pendler.
Gott sei Dank hat LH-Stv. Ernest Gabmann durch seine Drohung der
ÖBB 50 Prozent der Landesförderungen zu streichen, einige Verbesserungen für
unsere Pendler erreicht. Dies ist aber nur als ein Anfang zu sehen, der rasch weitere
Nachjustierungen des Fahrplanes braucht, weil sonst tausende Arbeitnehmer wieder
auf den PKW umsteigen werden, so Wilfing.