Erstmals bei Nationalratswahlen gilt das NÖ-Modell der Vorzugsstimmenreihung. Wer im Wahlkreis Weinviertel die meisten Vorzugsstimmen erhält, bekommt auch das Mandat. Mit der einstimmigen Nominierung des Ladendorfer Bürgermeister Othmar Matzinger steigen die Chancen, dass in Zukunft auch der Bezirk Mistelbach im Nationalrat vertreten ist. Arbeitnehmer-, Bauern- und Wirtschaftsbund sowie Senioren, Jugend und Frauen – alle VP-Teilorganisationen im Bezirk stehen hinter Matzinger. „Zum zweiten Mal, nach der Landtagswahl tritt die Bezirks-VP geschlossen auf. Nur gemeinsam konnten wir bei der Landtagswahl das Unmögliche möglich machen und zwei Grundmandate zu halten. Auch bei der Nationalratswahl gilt es gemeinsam mit Othmar Matzinger die Chance für unseren Bezirk zu nützen. Mit der einstimmigen Beschlussfassung haben wir unsere Einigkeit unter Beweis gestellt“, informiert VP-Bezirksobmann LR Karl Wilfing. „Jetzt geht es darum diese Kräfte zu bündeln, vor allem in unseren Leitthemen Wohnen, Arbeit, Familie und Verkehr sowie im Bereich Gesundheit – dabei werden wir bis 29. September Akzente setzen und in Hausbesuchen Unentschlossene überzeugen“, informiert Wahlmanager Horst Obermayer.
Spitzenkandidat Othmar Matzinger: „Meine Arbeit setzt sich aus einem Stück Niederösterreich, aus einem Stück Weinviertel und aus zwei Stücken Mistelbach zusammen. Klar ist, das Weinviertel hat eine exzellente Achse zum Land aber rund ein Drittel aller für uns relevanten Budgettöpfe wird im Bund verteilt. Da gibt es viel für uns ab- und nachzuholen. Auf den Ausbau der Infrastruktur, muss der wirtschaftliche Ausbau folgen. Wir sind noch lange nicht dort wo wir hin wollen und hin könnten, es gibt viel zu tun, wir haben noch viel vor. Programmatisch sammeln wir derzeit die brennendsten Anliegen, wir wissen, es wird – so wie für die Volkspartei üblich – ein breites Themenfeld abzudecken sein. Wir wollen keine Zielgruppenforderungen aufstellen, wir wollen ein Angebot für alle sein. Das war bisher auch in meiner Aufgabe als Bürgermeister so. Ich war bisher für alle in meiner Gemeinde da, egal ob schwarz, rot oder grün – und so werde ich auch bleiben“.