Molterer: Erhöhung von Pendlerpauschale und Kilometergeld

Die stark steigenden Preise insbesondere für Erdöl und damit für Treib- und Heizstoffe stellen für verschiedene Gruppen in Österreich ein Problem dar, auf das die Politik Antworten geben muss.

ÖVP-Chef Wilhelm Molterer hat auf die aktuellen Problemstellungen reagiert und entlastet jene Bevölkerungsgruppe die aus beruflichen Gründen auf das Auto angewiesen sind.

So wird das große und das kleine Pendlerpauschale um je 15 Prozent, das Kilometergeld um 12 Prozent erhöht. Der Bund stellt dafür 60 Mio. Euro aus dem Budget zur Verfügung. In Kraft treten sollen die Erhöhungen bereits mit 1. Juli, vorbehaltlich der zeitgerechten Beschlussfassung im Parlament, erklärte Vizekanzler Wilhelm Molterer. 
"Maßnahmen sind der einzig, richtige Weg"
Molterer: "Die getroffenen Maßnahmen sind aus sozialer, ökologischer und wirtschaftlicher Sichtweise der richtige und einzig mögliche Weg. Die Menschen können nicht auf andere Termine warten, sie haben jetzt die Belastungen. In Kombination mit der Beschlussfassung, die Deckelung der Negativsteuer zu korrigieren, ist sichergestellt, dass die Menschen, die es tatsächlich dringend brauchen, auch wirklich in den Genuss dieser Entlastung kommen."
Maßnahmen zur Entlastung von Pendlern und Personen die auf das Auto aus beruflichen Gründen angewiesen sind:
Pendlerpauschale: Um den gestiegenen Treibstoffpreisen und den damit erhöhten Belastungen der Pendler entgegenzuwirken, wird das Kleine Pendlerpauschale (derzeit maximal 1.614 Euro jährlich) um weitere 15% erhöht und das Große Pendlerpauschale (derzeit maximal 2.931 Euro jährlich) um weitere 15% erhöht.
Kilometergeld:
Weiters wird das Kilometergeld von derzeit 0,376 Euro je Kilometer auf 42 Cent je Kilometer erhöht.