Die Bezirkshauptstadt ist 200. Gemeinde in Niederösterreich, die per Gemeinderatsbeschluss festgelegt hat, dass ihre öffentlichen Grünflächen streng nach den „Natur im Garten“-Kriterien gepflegt werden. „200 ,Natur im Garten‘-Gemeinden sind ein großer Meilenstein. Durch den Verzicht auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und Düngemitteln sowie auf Torf betreiben diese Gemeinden aktiv Umweltschutz und steigern die Lebensqualität für die Niederösterreicher“, so Landesrat Martin Eichtinger, der eine entsprechende Plakette an Bürgermeister Christian Balon überreichte: „Getreu dem ,Natur im Garten‘-Motto ,gesund halten, was uns gesund hält‘ beweisen diese Gemeinden, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt und somit aktiv die Artenvielfalt in Niederösterreich gefördert werden kann.“
Chemische Pestizide werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel bzw. durch den Einsatz mechanischer oder thermischer Verfahren wie Heißwasser, Flämmen oder Heißschaum, ersetzt. Standortgerechte, mehrjährige Bepflanzungen lassen die Gemeindegrünräume auf eine neue Art und Weise erblühen. „Als ,Natur im Garten‘-Gemeinde bekennen wir uns zur ökologischen Bewirtschaftung der Grünräume. Damit leisten wir einen aktiven Beitrag für eine gesunde Umwelt und werden gleichzeitig unserer Vorbildwirkung gegenüber unseren Bürgern gerecht“, so Mistelbachs Bürgermeister Christian Balon.
Langfristig ergeben sich mit einem durchdachten Pflanzungskonzept bei der ökologischen Bewirtschaftung ein reduzierter Pflegeaufwand, vor allem im Vergleich zu Wechselflor, und dadurch finanzielle Einsparungen für das Gemeindebudget. Die Experten von „Natur im Garten“ beraten die Gemeinden bei der Gestaltung der Grünflächen.