Der NÖ Landtag erhob die Gemeinde in seiner Sitzung zum Markt.
In seiner Festrede zum Beschluss betonte Landtagsabgeordneter Kurt Hackl (ÖVP) die Tatsache, dass diese Markterhebung keine Alltäglichkeit für die Gemeinde sei: Großebersdorf habe sich diese Erhebung durchaus verdient, der Beschluss werde in der Realität bereits gelebt. Denn Großebersdorf werde in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle beim für die Ostregion prognostizierten Bevölkerungszuwachs spielen: „Die Lebensqualität ist sehr hoch und man hat es geschafft, trotz der Großstadtnähe, einen eigenständigen Charakter zu erhalten!“, so Hackl. Und durch die Lage am Autobahnknoten Eibesbrunn eröffnen sich Chancen in Sachen Wirtschaft.
Schließlich, so Hackl, habe Großebersdorf einen Gemeinderat, der es gewohnt sei, anzupacken. „Es gibt viele Menschen in Großebersdorf, die an dieser positiven Entwicklung Anteil haben, die ich persönlich kenne und die es verdient hätten, heute hervorgehoben zu werden“, sagte Hackl und hob zwei von ihnen hervor, die die Geschicke der Gemeinde in den letzten 50 Jahren maßgeblich beeinflusst hatten: Alt-Bürgermeister Georg Hoffinger (1971-1988 Bürgermeister, 1983-1998 Landtagsabgeordneter) und Bürgermeister Josef Krist, der seit 1988 die Geschicke der Gemeinde lenkt.
„Beide haben immer eine Politik gemacht, die gefördert hat, die aber auch den Mut gehabt hat, Stopp zu sagen, wenn es um Identität und um Lebensqualität gegangen ist!“ Die Erhebung Großebersdorfs zur Marktgemeinde sei so nicht nur Auszeichnung, sondern auch Ansporn, folgerte der Wolkersdorfer Hackl. Der Beschluss wurde einstimmig gefasst.
