LR Wilfing besucht die Gemeindeübergreifende Kleinstkinderbetreuung in Fallbach

Mit dem blau-gelben Familienpaket wolle man nun die Familien noch mehr unterstützen, so die Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner.

Ganz entscheidend sei dabei die Kleinstkinderbetreuung, denn dies sei ein Angebot, das immer mehr nachgefragt werde. Daher starte man nun eine Initiative für 100 zusätzliche Kleinstkinderbetreuungsgruppen im Land. Insgesamt stehen dafür 65 Millionen Euro bis 2020 bereit. Um die Gemeinden dabei zu unterstützen, „haben wir ein Aktionsteam installiert, an das sich die Gemeinden wenden können um Informationen einzuholen und Beratungsgespräche zu führen“, informierte die Landeshauptfrau. Seitens des Landes unterstütze man die Gemeinden aber nicht nur bei der Errichtung, sondern auch beim laufenden Betrieb, indem die Landesförderung um 25 Prozent auf 22.000 Euro pro Gruppe und Jahr erhöht werde. Ein besonders gelungenes Beispiel im Bezirk Mistelbach ist die Kleinstkinderbetreuung Fallbacher Kindernest. In der Gemeinde Fallbach  wurde vor einem Jahr die Kleinstkinderbetreuungseinrichtung eröffnet und freut sich großer Beliebtheit. Dieses Gemeindeüberschreitende Projekt wird auch von den Nachbargemeinde sehr gut angenommen. 
Im Zusammenhang mit der direkten Unterstützung der Eltern verwies Wilfing auf die Erhöhung der Einkommensgrenzen. Diese sind schon jetzt sozial gestaffelt und werden nun zwischen 350 und 900 Euro angehoben. Eine Höchstförderung von 75 Prozent der anerkannten Kosten ist dadurch auch für eine Familie mit zwei Kindern und einem Familien-Nettoeinkommen von 2.900 Euro möglich, zuvor waren es 2.350 Euro. Bei einer Alleinerzieherin mit einem Kind darf das Netto-Einkommen 1.750 Euro betragen. Für diese Maßnahme nehme man seitens des Landes rund eine Million Euro in die Hand, so der Landesrat.