Frühstück mit der Region: Vernetzung und Information im Weinviertel

LR Wilfing: Die Zusammenarbeit der Gemeinden ist gefragt

Rund 50 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister waren am Mittwoch, den 27. Mai, ins Gasthaus Rammel in Hollabrunn zum ersten „Frühstück mit der Region Weinviertel“ gekommen, um wichtige Informationen für ihre Gemeinden abzuholen. Auf dem Programm standen Zukunftsthemen, die mittelfristig von enormer Bedeutung für die regionale Entwicklung und die Lebensqualität von Gemeinden sind.

Das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, so lautete das Motto der NÖ.Regional.GmbH, die zum Frühstück geladen hatte, um flächendeckend über die Neuorganisation einiger Arbeitsschwerpunkte zu informieren. Dabei ging es um relevante Themen für die Zukunft jeder Gemeinde: um die Breitbandinitiative des Landes und den damit verbundenen Glasfaserausbau, um die Organisation einer nachhaltigen Mobilität und um  die Zusammenarbeit mit den Nachbarregionen jenseits der Grenzen.

Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfing hob in seiner Begrüßung die mehrfache Bedeutung einer flächendeckenden Mobilität auch abseits der Ballungsräume hervor. „Es bedarf auch der Zusammenarbeit von Gemeinden, um hier regionsspezifische und nachhaltige Lösungen anbieten zu können“, so Landesrat Wilfing. 

Auch die Vertreter des regionalen Entwicklungsverbandes Europaregion Weinviertel verwiesen auf die vor wenigen Wochen einstimmig beschlossene Hauptregionsstrategie, die als „Arbeitspapier für das Weinviertel“ zu verstehen ist, in dem alle vorgestellten Themen in mehrfacher Hinsicht von Bedeutung sind. Obmann Landtagsabgeordneter René Lobner dazu: „Das Weinviertel kann mit Sicherheit vom niederösterreichischen Breitband-Modell profitieren, denn die flächendeckende Versorgung bei niedrigeren Kosten ist für viele Wirtschaftstreibende und Dienstleister die Grundvoraussetzung für eine Expansion ihrer Aktivitäten.“ Auch der zweite Obmann, Prof. Dkfm. Dr. Hannes Bauer meint: „Mir liegt viel an der Fortführung der bereits sichtbaren Entwicklung in den Grenzregionen, denn hier schlummert noch viel Potential. Die entsprechenden Fördermittel für die kommende Periode werden noch im Sommer beschlossen.“

Dass für eine gemeinsame Marschrichtung die Vernetzung unter den Gemeinden enorm wichtig ist, liegt auf der Hand, und das zeigte auch der rege Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim gemeinsamen Frühstückskipferl vor dem Informationsblock. „Es ist uns wichtig, mit dem ‚Frühstück mit der Region‘ eine Plattform zu bieten, die die Zusammenarbeit der Gemeinden unterstützt“, bekräftigte die Weinviertler Büroleiterin der NÖ.Regional.GmbH, DIin Doris Fried.

In den kommenden Wochen wird es auch in den anderen Hauptregionen Gelegenheit zum Vernetzungs- und Informationsfrühstück geben. Für Herbst ist bereits die zweite Runde geplant.