BesucherInnen und Angestellten des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf bietet sich täglich ein anderes Bild am Areal des Schwerpunktkrankenhauses Mistelbach. Grund sind die laufenden Arbeiten rund um den Um- und Zubau des Megaprojektes, das in Summe 186,4 Millionen Euro kostet. Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie weit fortgeschritten die Arbeiten bereits sind, besichtigten die beiden Landtagsabgeordneten Mag. Kurt Hackl und Ing. Manfred Schulz sowie Bürgermeister Dr. Alfred Pohl gemeinsam mit Regionalmanager Dipl.-Ing. Jürgen Tiefenbacher am Montag, dem 2. Juli, die Baustelle.
Während das dreistöckige Parkdeck mit Platz für 250 Stellplätze auf der nordöstlichen Seite des Krankenhausbaustelle bereits fertig gestellt ist, sind die Arbeiten am Zubau mit dem künftigen Haupteingang des Landesklinikums Mistelbach-Gänserndorf voll im Gang. Rund 75.000 m³ Erde wurden bzw. werden bewegt, um Platz für den notwendigen Zubau zu schaffen. Nachdem Strom-, Wasser- und Gasleitungen bereits verlegt und die Verrohrungen abgeschlossen wurden, wächst zurzeit der Zubau Etage für Etage aus der Erde. Nach Fertigstellung wird das Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf um rund ein Drittel größer sein als bisher. Verantwortlich für das Megaprojekt sind die Firmen VAMED und Alpine, das Architektenteam Moser und Maurer sowie die Firma Hypo, die als Totalunternehmer beauftragt wurden. Sie koordinieren die gesamte Planung, die Errichtung und die Finanzierung des Bauvorhabens. 150 Bauarbeiter zu Spitzenzeiten sorgen dafür, dass die Arbeiten zügig voranschreiten. Läuft alles nach Plan, wird der Um- und Zubau der größten Baustelle im Weinviertel 2017 abgeschlossen sein.
Um- und Zubau am Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf im Überblick:
- Neubau eines Operations- und Intensivzentrums - Familienzentrum mit Kinder- und Jugendabteilung sowie Gynäkologie und Geburtshilfe - Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie - Neubau von Pflegestationen für den Bereich Innere Medizin inkl. Dialyse - Neugestaltung der Ambulanzbereich und der Erstversorgung - Neuordnung des diagnostischen Bereiches (Ambulanzen) und eine Psychiatrische Tagesklinik für Erwachsene - Trennung von akuten und geplanten PatientInnen - Verlegung des Haupteinganges in die Liechtensteinstraße - Verbesserung der gesamten Funktionalitäten im Haus - Gestaltung einer neuen, attraktiven Außenanlage - Parkdeck mit Abstellplätzen für 250 PKWs (inkl. der Option, 80 weitere Abstellplätze auf der obersten Ebene des Parkdecks zu errichten)
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