Amazon-Verteilzentrum eröffnet:

Ab sofort kommen die Amazon-Päckchen für weite Teile Wiens aus Großebersdorf!

"Wir wollen das am meisten kundenorientierte Unternehmen sein. Bei allem, was wir machen, steht der Kunde im Mittelpunkt", sagt Bernd Gscheider, Chef von Amazon Logistics. Und deshalb habe man sich entschieden: Verteilzentren mit eigenen Zulieferfirmen zu bauen: Um schneller beim Kunden zu sein. Insgesamt arbeiten in der Amazon-Halle im Gewerbegebiet Großebersdorf, direkt am Autobahn-Dreieck Eibesbrunn 150 Mitarbeiter im Verteilzentrum. Indirekt dazu gehören aber auch die 200 Lieferanten, die über neun Partner-Transportunternehmen dafür sorgen, dass die Päckchen möglichst schnell an die Zustelladresse kommen. "Geht man durch die Halle, dann sieht das nicht nach HighTec aus", gesteht Gschaider. Die Verberge sich in den Abläufen: Zum einen werden die Routen der Fahrer durch ein lernendes System, eine Künstliche Intelligenz, erarbeitet, um Leerkilometer und unnötige Belastung von Anrainern und Umwelt zu verhindern. Ist beispielsweise die Zustelladresse eine Firmenadresse, die bei einer Zustellung am Freitag Nachmittag nicht mehr erreichbar ist, schickt das System den Fahrer künftig nicht mehr am Freitag Nachmittag zu dieser Adresse. Automatisch. Ausgefeilte Logistik steckt auch im Verteilzentrum selbst, damit die Pakete richtig zugeordnet werden, ein Packerl wird unzählige male gescannt, bis es  im Laderaum des Zustellers verschwindet. Amazon hat sich eine Halle von rund 9.800 Quadratmeter in Eibesbrunn, gleich neben dem entstehenden Logistik-Center des Handelsdiskonters Lidl angemietet. Der Probebetrieb starete im Oktober 2018, mit der offiziellen Eröffnung wird dieser in den Regelbetrieb übergeführt. Anlässlich der Eröffnung betonten sowohl Landesrat Ludwig Schleritzko, als auch Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck die Notwendigkeit, internationale Konzerne wie Amazon und Klein- und Mittelbetriebe steuerlich gleich zu behandeln.